Allgemeine Informationen
Die Verschmelzung von Glas und Glas
Berühmtes Handwerk: Diese vor der Lampe mundgeblasenen Glaskugeln entstehen in aufwendiger Manufakturarbeit, wie sie in der thüringischen Glasstadt Lauscha seit Jahrhunderten ausgeübt wird.
Drei Arbeitsschritte kennzeichnen das Fertigungsverfahren: Zunächst werden Kristallglasröhren vor der Flamme zu Rohlingen gezogen. In die so entstehende heiße, honigweiche Glasmasse wird farbiges, hauchfein gemahlenes Glas – das Glasgranulat – eingestreut, sodass es sich in der Glasmasse verteilen kann. Im abschließenden Arbeitsgang, wenn die Glaskugel zu ihrer endgültigen Form vor der Lampe mundgeblasen wird, verschmilzt die Rohlingsmasse mit dem Glasgranulat – dabei bilden sich die charakteristischen Farbschlieren und -verläufe heraus.
Statt eine blecherne Aufhängeöse einzulassen, wird diese ebenfalls aus dem Glas herausgezogen – ein feines Detail, das auf eine Idee des Bauhaus-Designers Wilhelm Wagenfelds zurückgeht und die Glaskugel zu einem homogenen Werk der Glasbläserkunst vollendet.
Hinweis:
Bestimmte Herstellungsschritte finden in Handarbeit statt. Geringe Maß- und Farbabweichungen können daher vorkommen.
Produktinformation
Artikelnummer 208839
- Original: Glasbläserkunst aus Lauscha
- Manufakturarbeit: vor der Flamme mundgeblasen
- Homogen: Aufhängeöse aus dem Glas gezogen

















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